Grundlagen der Geschwindigkeitsoptimierung

Was sind 5 einfache Möglichkeiten, Ihre WordPress-Site ohne Plugins zu beschleunigen?

Fünf einfache Möglichkeiten, eine WordPress-Website ohne Plugins zu beschleunigen

Warum Geschwindigkeitsoptimierung ohne Plugins wichtig ist

Plugins können zwar äußerst hilfreich sein, aber wenn Sie sich zu sehr auf sie verlassen, kann das Ihre WordPress-Site verlangsamen. Jedes installierte Plugin verursacht zusätzliche Belastung – mehr Skripte, mehr Datenbankabfragen, mehr Ressourcen. Durch manuelle Geschwindigkeitsoptimierungen können Sie Ihre Site schneller, leichter und stabiler machen, ohne auf Tools von Drittanbietern angewiesen zu sein.

1. Optimieren Sie Ihre Bilder vor dem Hochladen

Warum es wichtig ist

Bilder sind oft die schwersten Elemente einer Website. Das Hochladen großer, unkomprimierter Bilder verlangsamt die Seitenladezeiten drastisch.

Wie es geht

  • Passen Sie die Größe der Bilder auf die auf der Site maximal benötigte Größe an (nicht größer als nötig).

  • Speichern Sie Bilder in effizienten Formaten wie JPEG für Fotos und PNG für Grafiken.

  • Nutzen Sie kostenlose Online-Tools wie TinyPNG oder Squoosh um Bilder vor dem Hochladen manuell zu komprimieren.

2. Minimieren Sie externe Skripte und Schriftarten

Warum es wichtig ist

Jedes externe Skript (wie Google Fonts, Facebook-Widgets usw.) fügt eine zusätzliche HTTP-Anfrage hinzu. Dies verzögert das Laden Ihrer Website.

Wie es geht

  • Hosten Sie Schriftarten nach Möglichkeit lokal.

  • Laden Sie nur die Schriftstärken, die Sie tatsächlich verwenden (z. B. normal und fett, nicht 100, 200, 900).

  • Begrenzen Sie die Anzahl von Widgets und eingebetteten Skripten von Drittanbietern.

3. Bereinigen Sie Ihr WordPress-Theme

Warum es wichtig ist

Schwere oder schlecht codierte Designs können unnötiges CSS, JavaScript und Vorlagen laden und so Ihre Site verlangsamen.

Wie es geht

  • Wählen Sie leichte, auf Geschwindigkeit optimierte Designs (wie Astra, GeneratePress oder ein benutzerdefiniertes Minimaldesign).

  • Entfernen Sie nach Möglichkeit alle nicht verwendeten Funktionen aus dem Design (deaktivieren Sie integrierte Schieberegler, Animationen usw.).

  • Halten Sie die Designdateien sauber und minimal.

Siehe auch  Aktivieren Sie niemals Mobile Caching auf Ihrer Website! Hier ist der Grund

4. Verwenden Sie Native Lazy Loading für Bilder

Warum es wichtig ist

Lazy Loading bedeutet, dass Bilder erst geladen werden, wenn sie im Ansichtsfenster des Benutzers erscheinen – nicht sofort beim Laden der Seite. Dadurch werden die ersten Ladezeiten deutlich verkürzt.

Wie es geht

  • Seit WordPress 5.5 ist Lazy Loading standardmäßig aktiviert.

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Design dieses Verhalten nicht überschreibt.

  • Überprüfen Sie, ob die Bilder loading=\"lazy\" Attribut im HTML-Code.

5. Optimieren Sie Ihre Datenbank regelmäßig

Warum es wichtig ist

Mit der Zeit sammelt sich in Ihrer WordPress-Datenbank Datenmüll an: Revisionen, Entwürfe, Spam-Kommentare und gelöschte Beiträge. Dieser Datenmüll verlangsamt die Abfragen Ihrer Website.

Wie es geht

  • Löschen Sie alte Revisionen manuell aus Beiträgen.

  • Räumen Sie die Spam- und Papierkorbordner auf.

  • Verwenden Sie phpMyAdmin, um Tabellen manuell (oder sorgfältig mit einfachen SQL-Befehlen) zu optimieren.

Schon eine einfache Datenbankbereinigung kann die Ladezeiten um bis zu 20% reduzieren.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Durch die manuelle Optimierung haben Sie die volle Kontrolle und sorgen dafür, dass Ihre Site schlank bleibt.

  • Konzentrieren Sie sich zunächst auf Bilder, Skripte, Designoptimierung, Lazy Loading und Datenbankintegrität.

  • Plugins sind nützlich, aber die Geschwindigkeitsoptimierung beginnt mit guten Gewohnheiten und sorgfältiger Einrichtung.